26.10.2023

10 min

Hybrid und Headless CMS: Die wichtigsten Aspekte

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Ein Content Management System (CMS) unterstützt dich bei der Organisation und Veröffentlichung deiner Inhalte. Allerdings sind nicht alle CMS gleich. Abhängig von deinem Einsatzzweck können traditionelle, Headless oder Hybrid CMS jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. In diesem Artikel beleuchten wir die Unterschiede und präsentieren dir die Vor- und Nachteile der hybriden Variante.

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Mike Züger

Inhaber & Geschäftsführer
Software Development und Design

Definition: Was ist ein Hybrid CMS?

Hybride CMS-Lösungen kombinieren die Vorteile von Headless- und herkömmlichen CMS-Ansätzen. Sie behalten die Stärken von Headless bei und bieten praktikable Lösungen für Situationen, in denen die Headless-Architektur Einschränkungen aufweist. Sie verfügen über eine API, die strukturierten Content an digitale Frontends liefert. Gleichzeitig sind sie in der Lage, komplette Seiten und Templates zu verwalten und Seiten zu rendern.

Verwirrende Vielfalt

Viele traditionelle Content Management Systeme bieten mittlerweile ausgereifte APIs für Headless-Nutzung an, was sie als Hybrid CMS einstuft. Einige dieser Systeme beanspruchen auch den Begriff "Headless CMS" für sich, während andere wie Contentful lieber Begriffe wie "Content Infrastructure" oder "Content Platform" verwenden. Der Kampf um Begrifflichkeiten erschwert das Verständnis für Außenstehende. Darin kann jedoch auch eine Chance liegen, denn ob "Headless", "Hybrid", "Content Service" oder "Infrastructure" sollte bei der Auswahl eines CMS ohnehin keine zentrale Rolle spielen. Stattdessen sollte man die eigenen Anforderungen an das Web Content Management möglichst klar definieren und dann schauen, welche Architektur am besten passt.

Wie funktioniert ein CMS: Die Grundlagen

Headless vs. traditionelles CMS

Falls das bis hierhin noch zu abstrakt klingt: Vergleicht man es mit herkömmlichen Content Management Systemen wie WordPress, Typo3 oder Drupal, wird das Konzept deutlicher: Diese Systeme haben eine feste Struktur, bestehend aus Backend und Frontend. Im Backend erstellen die Autoren Content so, dass sie im primären Frontend gut aussehen. Um diesen Content nun an die anderen Kanäle anzupassen, sind zusätzlicher Aufwand und oftmals komplizierte Workarounds erforderlich. Mit jedem zusätzlichen Kanal steigt die Komplexität, sowohl in Entwicklung und IT-Betrieb, als auch im Content-Management. Die Templating-Engine zur Gestaltung der Layouts sowie alle anderen Funktionen sind fest eingebaut und auf das eigene Frontend zugeschnitten.

Natürlich können zum Teil auch über solche traditionellen CMS weitere Kanäle via API integriert werden. Doch solche Lösungen waren ursprünglich nicht für diese Art der Nutzung konzipiert. Weitere Kanäle bleiben so etwas wie ein "Fremdkörper" im System.

Headless CMS sind bewusst für solche Szenarien entwickelt worden. Durch die Aufhebung der starren Backend-Frontend-Architektur sind sie perfekt für Multichannel-Landschaften geeignet. Es spielt keine Rolle, wie viele und welche Kanäle (Frontends) Sie daran anbinden. Dadurch, dass alle Inhalte formatneutral vorliegen, können sie ohne Umwege an die jeweiligen Frontends angepasst werden.

Traditional CMS

Bisher sind Content Management Systeme (CMS) hauptsächlich für die Erstellung, Verwaltung und Veröffentlichung von Inhalten auf Websites und Blogs bekannt. Beispiele dafür sind WordPress oder Joomla. Das CMS, in dem der Content erstellt wird, wird mit dem System „gekoppelt“, das den Content veröffentlicht. Die Einrichtung und Bereitstellung einer solchen Website ist einfach und erfordert nur geringe technische oder Coding-Kenntnisse von den Benutzern. Allerdings gestaltet sich die Skalierung, Migration und Integration einer gekoppelten Infrastruktur als komplexer, was die nahtlose Übertragung von Inhalten an Drittanbieter-Anwendungen erschwert.

Headless CMS

Ein Headless CMS hat kein Frontend für die Darstellung von Inhalten, sondern lediglich ein Backend zur Verwaltung. Der Content wird stattdessen über APIs an separat betriebene Frontends ausgeliefert. Diese reine API-Struktur ermöglicht eine flexible Anbindung von Frontends und Drittsystemen. Der Entwicklungsaufwand variiert je nach Anbieter, da die APIs in der Regel anpassbar sind und eine Vielzahl von Content-Bereitstellungs- und -Managementfunktionen bieten.

Die Content Manager legen die einzelnen Inhalte im Backend in strukturierter und unformatierter (oder: formatneutraler) Form ab. Über APIs (Schnittstellen) werden die Inhalte an die verschiedenen Kanäle oder Frontends ausgespielt. Erst dort werden die Content-Stücke in ein Template „eingebaut“ und als vollständige Seite angezeigt. Die Templates können frei programmiert werden. Dadurch kann derselbe Content für jedes Frontend individuell angepasst und jeweils anders gestaltet werden.

Die Merkmale eines Headless Content Management Systems

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API-First

API-First bedeutet, dass ein Headless CMS eine Application Programming Interface verwendet, um Inhalte aus seinem Backend abzurufen und sie bei Bedarf auf jedem beliebigen Gerät anzuzeigen. API-First hat zwei Hauptvorteile: ein Omnichannel-Erlebnis und eine Best-of-Breed-Architektur. Eine Best-of-Breed-Architektur bedeutet, dass z. B. Ihr E-Commerce-Shop mit den besten Tools betrieben und über mehrere APIs verbunden werden kann. Beispielsweise können Sie Ihren Shopify-Shop mit einem Headless CMS wie Storyblok verbinden, was die Leistung Ihres Shops steigert.

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Skalierbarkeit und technologische Freiheit

Da ein Headless CMS über APIs Inhalte bereitstellt, können diese APIs horizontal skaliert werden, um die Anforderungen an den Traffic und die Verfügbarkeit zu erfüllen. Das ermöglicht eine bessere Skalierbarkeit im Vergleich zu traditionellen CMS-Lösungen.

Mit einem Headless CMS bist du nicht an eine bestimmte Frontend-Technologie gebunden. Du kannst die Technologien und Frameworks verwenden, die am besten zu den Anforderungen des Projekts passen. Dies erleichtert die Integration mit anderen Tools und ermöglicht die Verwendung moderner Entwicklungspraktiken.

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Strukturierte Inhaltserstellung

Die meisten (aber nicht alle) Headless Content Management Systeme verfügen lediglich über einen formularähnlichen Inhaltseditor, der für nicht technisch versierte Benutzer abstrakt sein kann. WYSIWYG steht für "What You See Is What You Get". Ein WYSIWYG-Editor verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche, die es Ihnen ermöglicht, zu sehen, wie ein Inhaltsbeitrag aussehen wird, wenn er veröffentlicht wird, während Sie ihn erstellen. Alle von Ihnen vorgenommenen Inhaltsänderungen werden genauso angezeigt, wenn die endgültige Ausgabe erstellt wird. Storyblok z. B. ist ein Headless CMS mit einem echten WYSIWYG-Editor, der es Benutzern ermöglicht, Inhalte visuell zu bearbeiten und die Änderungen in Echtzeit zu sehen.

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Erhöhte Cybersicherheit

Erweiterungen sind für 91% der Cybersicherheitslücken in traditionellen Content-Management-Systemen wie WordPress verantwortlich. Traditionelle CMSs verwenden Erweiterungen, um Drittanbieterfunktionen und -funktionen zu ihrer Architektur hinzuzufügen. Durch die Entkopplung vom Frontend mit dem Backend, entfallen diese Angriffspunkte in einem Headless-CMS.

Vorteile

  • Sehr flexibel: Headless CMS sind aus technischer Sicht sehr flexibel und effizient.

  • Omnichannel-Marketing: Unternehmen können damit einheitliche Digital Experiences für Ihre Kunden über alle Kanäle hinweg schaffen und Omnichannel-Marketing betreiben.

  • Frei wählbare Programmiersprachen: Die Wahl der Programmiersprache für ein Headless CMS ist unerheblich, da die APIs mit jeder beliebigen Programmiersprache genutzt werden können.

  • Konnektivität und Microservices: Über die API kann das CMS nicht nur Inhalte ausspielen, sondern auch Daten oder Inhalte aus anderen Systemen einlesen, beispielsweise aus Produktdatenbanken oder Digital Asset Management Systemen. Diese Daten können dann zusammen mit den "eigenen" Inhalten aggregiert und an die Frontends ausgeliefert werden. Die „Integrationsbereitschaft“ eines Headless CMS kennt keine Grenzen: Neben Frontends und weiteren Backend-Systemen können Sie über die APIs auch Microservices anbinden. Microservices sind Mini-Softwarelösungen, die jeweils nur einzelne Funktionen oder Prozesse erledigen. Diese Funktionen können Sie in andere Lösungen integrieren; und zwar in viele verschiedene gleichzeitig.

Nachteile

Headless CMS haben auch Nachteile, je nachdem aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet: Die fehlenden Designvorlagen können die Erstellung von Websites aufwändig gestalten. Zudem erfordert die Erstellung des Frontends und die Realisierung der API-Anbindung umfassendes technisches Know-how seitens der Entwickler.

  • Informationsarchitektur und Navigation: Die begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten wirken sich auch auf die Navigationsstruktur aus. Herkömmliche Systeme erlauben häufig, die Navigation unabhängig von der Inhaltsstruktur zu definieren. Ein Menü-Builder, der ein beliebtes Feature darstellt, wird in den meisten Headless-Systemen nicht bereitgestellt.

  • Abstrakte, strukturierte Daten: Die Content Manager legen die einzelnen Inhalte im Backend in strukturierter und unformatierter (oder: formatneutraler) Form ab, welche einem fest vorgegebenen Datenschema folgen. Es fehlt allerdings die "Präsentationsschicht", denn in reinem Headless CMS kann man sich das wie die Befüllung einer Datenbank mit Daten vorstellen.

  • Erstellung von Landingpages: Reine Headless CMS bieten nur rudimentäre Backend-Funktionen für Content-Autoren und Marketer: etwa können sie darin selbst keine Landingpages bauen, Veränderungen am Layout vornehmen oder Freigabeprozesse anlegen.

Integration in bestehende Systeme

Für viele Unternehmen ist es wichtig, dass das gewählte CMS in ihre bestehende Systemlandschaft integriert werden kann. Dies betrifft beispielsweise die Anbindung an CRM-Systeme, Marketing-Automatisierungs-Tools oder E-Commerce-Plattformen. Eine gut durchdachte API-Struktur und die Unterstützung gängiger Integrationen sind daher entscheidende Faktoren bei der Auswahl eines Content Management Systems.

Headless-Angebote traditioneller CMS

Viele der traditionellen Content Management Systeme haben auf den Headless-Trend reagiert und bieten mittlerweile ausgereifte REST- oder GraphQL-APIs an. Andere beschränken sich auf einfache Read-Only-APIs. Die gleiche Vielfalt herrscht bei den angebotenen Authentifizierungsmethoden, die von klassischen API-Keys über modernere Web-Tokens bis hin zu einer einfachen Basic-Authentication reichen.

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Wie finde ich das richtige CMS für mein Unternehmen?

Gerne unterstützen wir Sie dabei, die Anforderungen an Ihr System zu definieren und die passende Lösung für Ihr Unternehmen zu finden.

Das Hybrid CMS

Das hybride Content Management System vereint die Vorteile traditioneller und Headless CMS und bietet sowohl zentrale Verwaltung als auch flexible API-Anbindung. Dadurch lassen sich Inhalte mühelos erstellen und anpassen, während sie auf verschiedenen Plattformen bereitgestellt werden können. Mit einem Hybrid-CMS können sowohl fertige Endprodukte wie Webseiten erstellt als auch die Inhalte über eine API darstellungsneutral bereitgestellt werden. Es kombiniert mehrere Funktionen eines headless Content-Management-Systems, wie einen Digital Asset Manager, einen Inhaltseditor und eine Inhaltsbereitstellungs-API, mit den Merkmalen eines traditionellen Content-Management-Systems. Anbieter solcher System sind z. B.: Magnolia CMS oder Kentico.

Die Merkmale im Detailvergleich

Im Folgenden wird ein genauer Vergleich der Merkmale und Technologien von reinen Headless- und Hybrid-Headless-CMS vorgenommen.

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APIs

Zusätzlich zum reinen Headless CMS, haben Hybrid Headless CMS eigene, teils umfangreiche Funktionen für Content-Erstellung und -Verwaltung, etwa einen WYSIWIG-Editor für Seiten. Trotzdem lassen sich weitere Content-Quellen und Systeme ohne Weiteres über APIs anbinden. Daten bleiben wo nötig strukturiert, um ein ideales Omnichannel-Erlebnis zu schaffen.

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Content-Modellierung

Headless CMS basieren auf strukturiertem Content. Jedes Content-Element hat einen fest definierten Typ; zwischen den Elementen können Hierarchien und Beziehungen festgelegt werden. Ein Hybrid Headless System unterstützt zusätzlich unstrukturierte Content-Typen wie Seiten, Artikel und Stories; diese haben Layouts und Formatierungen und enthalten mehrere verschiedene Content-Elemente. Solche Inhalte werden in WISIWIG-Editoren oder mit anderen Tools direkt im CMS gestaltet.

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Authoring-Erlebnis

Ein Headless CMS bietet begrenzte Möglichkeiten für die Content-Erstellung im Vergleich zu einem Hybrid Headless CMS, wie bereits erwähnt wurde. Einige hybride CMS-Plattformen bieten Funktionen wie Content-Apps, Pages-App oder Stories-Apps, die es Marketern ermöglichen, Layout, Stil und Präsentation im WYSIWYG-Modus zu bearbeiten und das Endergebnis in einer Vorschau anzuzeigen.

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Personalisierung

Reine Headless CMS-Lösungen verfügen im CMS selbst nur über eine begrenzte native Unterstützung für Personalisierung. In Magnolia CMS z. B. können Marketer Zielgruppensegmente mit bestimmten Merkmalen festlegen. Über Tags weisen sie den Content-Elementen diese Merkmale zu. Beim Besuch einer Website weist Magnolia den Besucher einer Zielgruppe zu und zeigt ihm die passenden Inhalte an.

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Laut dem Bericht "Marketing Automation Statistics 2020" ist die Kaufrate bei Omnichannel-Marketingkampagnen 287% höher als bei Einzelkanal-Kampagnen.

Beispiele und Anwendungsfälle

Hybrid CMS finden in verschiedenen Branchen und Anwendungsfällen Verwendung. Besonders eignen sie sich für Unternehmen, die Inhalte über mehrere Kanäle und Plattformen hinweg bereitstellen möchten.

  • E-Commerce-Websites: Durch den Einsatz eines Hybrid-CMS können Online-Shops ihre Produktinformationen zentral verwalten und über APIs an verschiedene Verkaufskanäle wie Webshops, mobile Apps und Marktplätze weitergeben.

  • Marketingkampagnen: Dank des Hybrid-CMS können Marketing-Teams Inhalte zentral verwalten und an verschiedene Zielgruppen und Kanäle anpassen. Dies ermöglicht die Erstellung personalisierter Landing-Pages und E-Mail-Kampagnen, um nur einige Beispiele zu nennen.

  • Redaktionelle Websites: Für Nachrichtenportale und Online-Magazine ist es wichtig, Inhalte schnell und flexibel über verschiedene Plattformen hinweg bereitzustellen. Ein Hybrid CMS ermöglicht es Redaktionsteams, Artikel und Multimedia-Inhalte effizient zu verwalten und zu aktualisieren.

Auswahlkriterien für das richtige CMS

Bei der Suche nach dem passenden CMS müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob es sich um ein klassisches, ein Headless oder ein hybrides CMS handelt:

  • Flexibilität: Wie einfach lassen sich Inhalte erstellen, bearbeiten und an verschiedene Plattformen und Geräte anpassen?

  • Skalierbarkeit: Kann das System bei steigendem Traffic problemlos skaliert werden?

  • Konnektivität: Lässt sich das CMS in bestehende Systeme und Tools integrieren? Lassen sich andere Systeme problemlos anbinden?

  • Support: Gibt es eine aktive Community oder professionellen Support für die Implementierung und Fehlerbehebung?

  • Kosten: Wie sieht das Preis-Leistungs-Verhältnis aus und sind mögliche Zusatzkosten für Support oder Integrationen transparent?

  • Hosting und Updates: Kann das CMS in der Cloud betrieben werden, oder gibt es nur die Möglichkeit einer lokalen Installation (on-premise) auf einem Server? Muss ich mich selber um Updates kümmern, oder werden diese vom Anbieter automatisch eingespielt?

  • Datenschutz und Sicherheit: Erfüllt das CMS die Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit? Wo ist der Serverstandort?

Die Bedeutung eines passenden CMS-Systems

Die Evaluierung des richtigen Content-Management-Systems (CMS) kann von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Online-Präsenz sein. Bei der Auswahl sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, darunter die spezifischen Anforderungen des Unternehmens, das Budget, die Benutzerfreundlichkeit, die Skalierbarkeit und die benötigten Integrationsmöglichkeiten. Eine gründliche Analyse der eigenen Ziele und Anforderungen, einschließlich der geplanten Inhaltsarten, der Zielgruppe und des angestrebten Wachstums, kann bei der Entscheidungsfindung helfen. Die Einbeziehung des IT-Teams sowie der Marketing- und Content-Teams in den Auswahlprozess kann sicherstellen, dass das gewählte CMS sowohl technische Anforderungen als auch Marketingziele erfüllt.

Am Ende geht es jedoch um den Inhalt und wie er effizient für alle Ausgabekanäle vorbereitet werden kann. Eine gute Content-Strategie, die die Erstellung, Verwaltung und Verbreitung von Inhalten verbessert, ist wichtig. Die Verwendung von CMS-Systemen hilft dabei, Inhalte nahtlos auf verschiedenen Plattformen zu integrieren und Zeit zu sparen, während eine gute Nutzererfahrung sichergestellt wird.

Zukunft von CMS-Systemen

In Bezug auf die Zukunft von CMS-Systemen zeichnen sich einige bemerkenswerte Trends ab. Content-Marketing-Tools zur Analyse und Verfolgung von Inhalten sowie KI-gestützte Funktionen zur Automatisierung und Personalisierung werden immer wichtiger. Die zunehmende Nachfrage nach personalisierten Inhalten und maßgeschneiderten Nutzererlebnissen wird die Entwicklung von CMS-Plattformen vorantreiben, die fortschrittliche Analyse- und KI-Funktionen integrieren. Die verstärkte Nutzung von Headless- und Hybrid-CMS-Ansätzen wird voraussichtlich weiter zunehmen, da Unternehmen mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten für ihre digitalen Inhalte benötigen. Darüber hinaus wird die Betonung von Sicherheit und Datenschutz angesichts steigender Cyber-Bedrohungen und strengerer Datenschutzvorschriften eine zentrale Rolle spielen. Die Integration von IoT-Technologien und die verstärkte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Systemen werden ebenfalls die Entwicklung von CMS-Plattformen beeinflussen, um nahtlose und umfassende digitale Erlebnisse zu ermöglichen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass reine Headless und Hybrid Headless CMS nicht als zwei komplett verschiedene Typen betrachtet werden sollten; stattdessen stellt letzteres eine Weiterentwicklung dar. Hybrid Headless ergänzt die Headless-Struktur um Funktionen, die aus klassischen CMS bekannt sind. Während Headless hauptsächlich technische Vorteile bietet und auf die Bedürfnisse von Entwicklern ausgerichtet ist, erfüllen Hybrid Headless Systeme auch die Anforderungen von Omnichannel-Marketern, was sie zu einer vielseitigen Lösung macht.

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